Newsletter März 2024:

Von: Carlos Carulla

Strategische Ausrichtung für den Projekterfolg: Die richtige Abstimmung zwischen Kundenanforderungen und Lieferantenfähigkeiten

In der dynamischen Landschaft der Projektbeschaffung liegt das Hauptaugenmerk zunächst oft darauf, in der Angebotsphase den besten Preis zu erzielen. Der wahre Schlüssel zum Erfolg liegt jedoch in dem, was nach der Projektvergabe geschieht. Die Abstimmung der technischen Anforderungen des Kunden mit den Fähigkeiten des Lieferanten wird zum Dreh- und Angelpunkt des Projekterfolgs. Wir bei bdp Mechanical Components sind uns der Wichtigkeit dieser Phase bewusst und wissen, dass die Zusammenarbeit zwischen den technischen Abteilungen des Kunden und des Lieferanten, der Logistik und der Qualitätssicherung von größter Bedeutung ist.

1. Übergang vom Angebot zur Zusammenarbeit:

    1. Preisdynamik: Während es in der Angebotsphase in erster Linie darum geht, den wettbewerbsfähigsten Preis zu erzielen, ist dies erst der Anfang eines komplexeren Prozesses. Sobald das Projekt vergeben ist, muss sich der Schwerpunkt von kostenorientierten Entscheidungen auf die Zusammenarbeit verlagern, die ein breiteres Spektrum von Projektelementen umfasst.
    2. Vielfältige Zusammenarbeit über Abteilungsgrenzen hinweg: Wenn das Projekt über die Angebotsphase hinausgeht, wird die Zusammenarbeit zwischen Kunde und Lieferant zu einem mehrdimensionalen Unterfangen. Dabei geht es nicht nur um technische Spezifikationen, sondern auch um verschiedene Abteilungen wie Logistik, Qualitätssicherung und andere wichtige Aspekte. Diese gemeinsamen Gespräche bilden die Grundlage für die Abstimmung von Erwartungen und Fähigkeiten über den gesamten Projektlebenszyklus hinweg.

2. Ernennung des richtigen Partners:

    1. Vorher bestehende Abstimmung aus der Angebotsphase: Der Übergang von der Angebotsphase zur Projektdurchführung wird durch vorherige Gespräche erleichtert, die die Übereinstimmung des Angebots mit den Anforderungen des Kunden sicherstellen. Dies ist jedoch erst der Anfang einer komplizierteren Phase, die ein umfassendes Verständnis der Projektdetails erfordert.
    2. Vertiefte Zusammenarbeit über Abteilungsgrenzen hinweg: Die wahre Stärke einer erfolgreichen Partnerschaft liegt in der nahtlosen Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen sowohl des Kunden als auch des Lieferanten. Technische Abteilungen, Logistik, Qualitätssicherung und andere wichtige Bereiche müssen offen miteinander kommunizieren, um eine einheitliche Front zu bilden. In ausführlichen Gesprächen arbeiten diese Abteilungen zusammen, um Liefermengen, Produktspezifikationen, Dokumentation, Projektlaufzeit, technische Feinheiten und logistische Details zu besprechen und eine ganzheitliche Ausrichtung auf die Projektziele zu gewährleisten.
    3. Förderung der unternehmensweiten Synergie: Die Zusammenarbeit erstreckt sich nicht nur auf einzelne Abteilungen, sondern auch auf die Förderung von Synergieeffekten im gesamten Unternehmen. Dies bedeutet, Silos aufzubrechen und sicherzustellen, dass jede Facette der Lieferanten- und Kundenorganisation zusammenarbeitet. Eine transparente Kommunikation und ein gemeinsames Verständnis der Projektziele sind von entscheidender Bedeutung, um eine Umgebung zu schaffen, in der beide Unternehmen wie eine Einheit funktionieren und das Projekt gemeinsam zum Erfolg führen.

 

3. Minimierung der Herausforderungen:

    1. Beibehaltung des ursprünglich angebotenen Preises: Mit dem Fortschreiten der Projekte können unvorhergesehene Herausforderungen auftreten, die ein Risiko für die Beibehaltung des ursprünglich angebotenen Preises darstellen. Um dies zu vermeiden, müssen die Anbieter proaktive Maßnahmen ergreifen, um die ursprüngliche Preisstruktur zu erhalten. Dazu gehört eine offene Kommunikation mit dem Kunden, um zu prüfen, ob die ursprünglichen Kostenverpflichtungen eingehalten werden können.
    2. Gemeinsame Anpassungen mit dem Kunden: In Fällen, in denen die strikte Einhaltung der ursprünglichen Spezifikationen eine Herausforderung darstellt, ist ein kooperativer Ansatz unerlässlich. Eine transparente Kommunikation ermöglicht Diskussionen über mögliche Anpassungen, ohne die Integrität des Projekts zu gefährden. Zu diesen Anpassungen können die Feinabstimmung der technischen Spezifikationen, die Überprüfung des Projektzeitplans oder die Optimierung der Logistikprozesse gehören. Die Bedeutung jeder Anpassung wird anhand ihrer Auswirkungen auf die Projektziele und die Kundenerwartungen bewertet.
    3. Kostenbeeinflussende Maßnahmen in Abstufungen:
      1. Geringfügige Anpassungen mit minimaler Auswirkung: Lieferanten können geringfügige Änderungen vorschlagen, die nur minimale Auswirkungen auf die Kosten haben. Dazu können geringfügige Anpassungen der technischen Spezifikationen oder die Optimierung der Logistikwege gehören. Eine transparente Kommunikation solcher Änderungen gewährleistet die Übereinstimmung mit den Erwartungen des Kunden.
      2. Effizienzverbesserungen: Die Umsetzung interner Effizienzsteigerungen kann dazu beitragen, zusätzliche Kosten aufzufangen, ohne dass eine wesentliche Preisanpassung erforderlich ist. Lieferanten können Prozessoptimierungen und Verbesserungen der Ressourcennutzung prüfen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.
      3. Verhandlung von Teilerhöhungen: Wenn sich die Beibehaltung des ursprünglichen Preises als unhaltbar erweist, können Verhandlungen über Teilerhöhungen in Betracht gezogen werden. Dies beinhaltet Gespräche mit dem Kunden, um einen Mittelweg zu finden, der die Auswirkungen auf die Projektkosten minimiert und gleichzeitig die Notwendigkeit von Anpassungen anerkennt.
      4. Strategische Kostenneubewertung: In Fällen, in denen erhebliche Anpassungen unvermeidlich sind, kann eine strategische Neubewertung der Kosten erforderlich sein. Dies beinhaltet eine umfassende Analyse der Projektelemente, um Bereiche zu identifizieren, in denen Kosteneinsparungen oder Optimierungen möglich sind, die den Kunden so wenig wie möglich beeinträchtigen.
      5. Transparente Kommunikation über größere Anpassungen: Wenn größere Anpassungen unvermeidbar sind, ist eine transparente Kommunikation von größter Bedeutung. Die Lieferanten müssen die Gründe für die Anpassungen klar darlegen und eine detaillierte Aufschlüsselung der Auswirkungen auf die Projektkosten liefern. Dies fördert das Verständnis und die Zusammenarbeit zwischen dem Lieferanten und dem Kunden bei der Bewältigung von Herausforderungen und der Aufrechterhaltung einer für beide Seiten vorteilhaften Beziehung.

 

4. Proaktive Problemlösung:

    1. Identifizierung potenzieller Herausforderungen: Die proaktive Problemlösung ist ein zentraler Aspekt des Projektmanagements, insbesondere wenn die Projekte über das Angebotsstadium hinausgehen. Die Antizipation potenzieller Herausforderungen ermöglicht es sowohl dem Kunden als auch dem Lieferanten, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, um einen reibungslosen Projektverlauf zu gewährleisten. Dazu gehört eine sorgfältige Prüfung der technischen Spezifikationen, der Logistikpläne und anderer kritischer Projektelemente.
    2. Frühzeitiges Eingreifen für eine nahtlose Ausführung: Verzögerungen, Qualitätsprobleme oder Abweichungen vom Projektumfang können durch frühzeitiges Eingreifen gemildert werden. Gemeinsame Anstrengungen in der Phase nach der Auftragsvergabe ermöglichen die Identifizierung und Lösung von Problemen, bevor sie eskalieren. Offene Kommunikationskanäle zwischen den technischen, logistischen und qualitätssichernden Abteilungen ermöglichen eine schnelle Reaktion auf Abweichungen vom Projektplan.
    3. Anpassungen und Lösungen: Der kooperative Charakter der Kunden-Lieferanten-Beziehung zeigt sich in der Phase der Problemlösung. Sollten Herausforderungen auftreten, treten beide Parteien in einen proaktiven Dialog ein, um mögliche Anpassungen und Lösungen zu erkunden. Dies kann eine Überarbeitung der technischen Spezifikationen, eine Änderung der Logistikpläne oder eine Neubewertung der Projektzeitpläne beinhalten. Das Ziel ist es, pragmatische Lösungen zu finden, die mit den Projektzielen übereinstimmen und gleichzeitig die Störungen minimieren.
    4. Iterative Kommunikation: Die Problemlösung ist ein iterativer Prozess, der eine ständige Kommunikation erfordert. Regelmäßige Rücksprachen zwischen den technischen Abteilungen, den Logistikteams und den Qualitätssicherungsspezialisten stellen sicher, dass Anpassungen effektiv umgesetzt werden. Diese iterative Kommunikation befasst sich nicht nur mit unmittelbaren Herausforderungen, sondern schafft auch eine Grundlage für kontinuierliche Verbesserungen während des gesamten Projektlebenszyklus.
    5. Transparente Berichterstattung und Dokumentation: Transparenz ist bei der Lösung von Problemen von größter Bedeutung. Sowohl der Kunde als auch der Lieferant sollten eine transparente Berichterstattung und Dokumentation aller vorgenommenen Anpassungen vornehmen. Diese Dokumentation dient als Referenzpunkt, bietet Einblicke in den Entscheidungsprozess und fördert die Verantwortlichkeit auf beiden Seiten.
    6. Gelernte Lektionen für zukünftige Kooperationen: Jede gelöste Herausforderung ist eine Chance zum Lernen. Im Rahmen einer gemeinsamen Retrospektive können sowohl der Kunde als auch der Lieferant Lehren ziehen und bewährte Verfahren ermitteln. Diese Feedbackschleife trägt zur kontinuierlichen Verbesserung bei und steigert die Effizienz und Effektivität künftiger Kooperationen.

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Abgleich der technischen Anforderungen des Kunden mit den Fähigkeiten des Lieferanten keine einmalige Angelegenheit ist, sondern eine kontinuierliche Verpflichtung, die den Projekterfolg bestimmt. Die gemeinsamen Bemühungen in der Phase nach der Auftragsvergabe legen den Grundstein für eine nahtlose und erfolgreiche Projektdurchführung. Bei bdp Mechanical Components legen wir großen Wert auf diese Zusammenarbeit und stellen sicher, dass unser Engagement für hervorragende Leistungen über das Endergebnis hinausgeht und dauerhafte Partnerschaften fördert, die auf Transparenz, Kommunikation und einer gemeinsamen Vision für den Projekterfolg basieren.

 

Wenn Sie weitere Fragen rund um das Thema Lieferantenqualität haben, wenden Sie sich bitte an sales@bdp-mc.com. Unser Team von bdp Mechanical Components wird Sie gerne beraten und unterstützen.

 

Carlos Carulla

Carlos Carulla

Sales Manager ·Mechanical Components España bdp, S.L.

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